SPF - Ferkel

 

 

 


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spezifisch - pathogen - frei





sauber - professionell - familiär
 
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SPF - Ferkel



SPF - Ferkel sind Tiere mit einem besonders guten Gesundheitsstatus.

SPF ist ein medizinischer Fachausdruck und bedeutet spezifisch - pathogen - frei, was frei übersetzt, frei von bestimmten auf Schweine übertragbare Krankheiten bedeutet.

Diese Methode der Schweinehaltung stammt aus den USA (Nebraska) und erlangte in den 60-er und 70-er Jahren des letzten Jahrhunderts bei uns in Österreich und speziell in den angrenzenden Ländern wie Deutschland (Baden-Württemberg) und der Schweiz große Bedeutung. Aber auch bei einem der größten Schweine- und Ferkelexporteure Europas - in Dänemark, ist diese SPF-Methode die Grundlage einer wirtschaftlichen Schweinehaltung.

Ferkel werden mittels "Schnittentbindung" (keimarm) zur Welt gebracht, wodurch die Infektionskette vom Muttertier auf die Ferkel unterbrochen wird. Mit der Nachzucht solcher Tiere auf natürlichem Wege, werden neue Bestände aufgebaut, die bei guter Betriebsisolierung frei von Ferkelgrippe, Schnüffelkrankheit, APP, Dysenterie und Ektoparasiten sind.

Die Sauenbestände unserer Mitglieder gehen auf Tiere zurück, die vor mehreren Generationen unter "keimarmen" Bedingungen geboren wurden.

Heute beschäftigen die intensive Schweinehaltung andere Probleme, wie z.B. PRRS und Cirkoviren. Grundsätzlich ist es aber ein Vorteil, möglichst wenig Krankheitserreger in den Beständen zu haben, da sich gerade PRRS und Cirkoviren in Gemeinschaft mit anderen Erkrankungen als besonders "aggressiv" erweisen.



S wie sauber für gute Hygiene
P wie professionell für ein durchdachtes Management
F wie familiär für ein Miteinander in Beratung, Betreuung und Vermarktung
    sauber:
  • durch vorbeugende und innerbetriebliche Hygienemaßnahmen
  • gutes Stallklima
  • genügend Stallkapazität
  • perfekte Fütterung
  • gute tierärztliche Betreuung
    professionell
  • sich mehr mit den Schweinen beschäftigen als nur füttern
  • durch einen auf den Betrieb abgestimmten Abferkelrythmus
  • Eingliederung von Jungsauengruppen nach tierärztlicher Empfehlung
  • helle und große Kammern, welche auch mehr Platz bieten können als vom Gesetz vorgeschrieben
  • ein Maststall für "Nachzügler" und Restpartien
    familiär
  • eine kleine Mitgliedergruppe hat den Vorteil, dass sie wie eine Familie denken und handeln kann
  • um wirklich erfolgreich zu sein, braucht jeder Ferkelerzeuger auch auf seinem Betrieb, den Rückhalt seiner Familie
  • positive Einstellung zur eigenen Arbeit, ist das beste Vorbild für die Kinder, die einmal den Betrieb übernehmen sollen
  • nur mit familären Rückhalt können sowohl private, als auch wirtschaftliche Probleme überwunden werden



Internationaler Standard:
frei von Ferkelgrippe, Schnüffelkrankheit, APP, Dysenterie, Räude und Läuse

Zweck:
geringere Verluste bei der Aufzucht, bessere Futterverwertung, geringere Behandlungskosten =

Verbesserung der Wirtschaftlichkeit

Herkunft:
Duch Aufbau einer Basisherde (Primärzucht) mittels steriler Geburt und keimarmer Aufzucht - in der Praxis Arbeit mit der Nachzucht solcher Tiere welche bei Einhaltung vorbeugender Hygienemaßnahmen über viele Generationen gesund bleiben.
 
 
 
.:  SPF - Fischamender Str. 33 - 2432 Schwadorf - eMail:vereinspf@aon.at  :.